Ein Jahr nach Inkrafttreten des Bildungspakets für Kinder hat Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eine positive Bilanz gezogen. Die Christdemokratin gab zwar zu, dass der Start im Nachhinein als holprig bezeichnet werden könne. Das Bildungspaket sei jedoch nunmehr aus dem Gröbsten raus.
„Die stetig steigende Zahl der Teilnehmer zeigt, dass sich die Mühe lohnt“, fügte von der Leyen hinzu. Ihrer Meinung nach haben sich auch die anfänglichen Befürchtungen, die neuen Teilhabeangebote seien bürokratisch und zu kompliziert, als unbegründet erwiesen.
Naturgemäß stößt von der Leyens Einschätzung auf starken Widerspruch bei der Opposition. So fordert SPD-Vizechefin Manuela Schwesig in der „Rhein-Zeitung“, das Antrags- und Bewilligungsverfahren „massiv abzuspecken“. Schwesig zufolge müsse das Geld direkt an Kitas, Ganztagsschulen und Vereine gehen, damit jene „unkompliziert Angebote für Kinder machen können“.