Das Bundesarbeitsministerium hat die Arbeitslosen-Prognose der Regierung korrigiert, welche bis zum Jahr 2014 von einen Rückgang auf gut 2,5 Millionen Erwerbslose ausgegangen war. Aus den neuesten Erhebungen des Ministeriums geht nunmehr hervor, dass mit einer Zahl von 2,74 Millionen zu rechnen sei.
Für die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat dies unter Umständen aufgrund unerwartet höherer Mehrausgaben negative Konsequenzen. Schon jetzt benötigt die BA einen Kredit der Bundesregierung, damit sie ihr erwartetes Defizit zum Jahresende kompensieren kann.
Grund für die Revidierung der Prognose ist, dass die Bundesregierung in ihren Frühjahrseckwerten von einem höheren Wirtschaftswachstum ausgegangen war. In der vorigen Woche wurde das mögliche Wachstum auf 1,0 Prozent nach unten korrigiert.