Die zuvor gescheiterte Volksinitiative soll nun durch ein Bürgerbegehren ersetzt werden. Die Organisatoren erhoffen sich von dem Volksbegehren ein Sozialticket, welches zur Hälfte des Preises für das Umweltticket angeboten werden kann. Nach Ansicht der Organisatoren habe ich die Landesregierung kein blindes Vertrauen verdient und man wisse nicht, ob die geplanten politischen Schritte für ein Sozialticket auch tatsächlich umgesetzt würden.
Die Landesregierung versucht währenddessen, in Verhandlungen mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg, die Weichen für ein Sozialticket zu stellen, welches in verschiedenen Varianten von 20 bis 64 Euro kosten soll. Das teuerste Ticket befähigt den Inhaber, in 3 Landkreisen kostenlos öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.
Um das geplante Bürgerbegehren erfolgreich durchzubringen, benötigen die Initiatoren innerhalb von 4 Monaten mindestens 80.000 Unterschriften, die als gültig anerkannt werden müssen. Bei der Eintragung ist es daher wichtig, ein persönliches Dokument wie den Führerschein oder den Personalausweis mitzuführen und vorzuzeigen. Weitere Kriterien sind ein Alter von 18 Jahren und ein Hauptwohnsitz in Brandenburg, der mindestens schon einen Monat bestehen muss. Da Bürgerbegehren in Brandenburg bis jetzt nicht sehr erfolgreich waren, wird es spannend, zu sehen, wie es diesmal ausgeht.