Zwar sind die Wachstumserwartungen allgemein etwas schlechter, dennoch rechnet die Bundesagentur für Arbeit auch für 2008 mit einem signifikanten Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Wie der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, der “Welt“ sagte, rechne man allerdings mit einer Verlangsamung beim Abbau der Arbeitslosigkeit. Man erwarte für 2008, dass die durchschnittliche Arbeitslosenzahl bei 3,5 Millionen liegen werde. Das wären gegenüber 2007 etwa 300.000 Arbeitslose weniger. Auch bei der aktuellen Entwicklung ist Weise dem Bericht zufolge optimistisch.
Zu den aktuellen Zahlen, welche am Donnerstag veröffentlicht werden sollen, sagte Weise, dass die Arbeitslosigkeit im November üblicherweise zurückgehe. “Theoretisch müsste es etwas besser geworden sein.“, so Weise.
Allerdings werde die Vermittlung immer schwieriger. Beispielsweise gebe es in manchen Regionen und Brachen schon einen echten Mangel an geeigneten Arbeitskräften, so Weise. Da komme mittlerweile nicht mal mehr ein Arbeitsloser auf eine Stelle. Daher seien die Arbeitslosen mit nur geringen Defiziten derzeit, dank der guten Konjunktur, rasch zu vermitteln. Nun habe es man mehr mit den Menschen zu tun, die am Arbeitsmarkt nur ganz schwer zu vermitteln seien, so Weise weiter.