Die deutschen Tierheime haben ebenfalls mit den Folgen der Wirtschaftskrise zu kämpfen. Immer mehr Bürger sehen sich nämlich wegen finanzieller Problem dazu gezwungen, ihre Vierbeiner im Tierasyl abzugeben.
Diese platzen mittlerweile aus allen Nähten, weswegen der Tierschzutzbund nunmehr die politisch Verantwortlichen zum Handeln aufruft.
Vor allem Erwerbslose vertrauen ihre Haustiere immer öfter den örtlichen Tierheimen an. Deswegen schlägt Tierschutzbund-Chef Wolfgang Apel vor, ALG II beziehenden Hundehaltern zusätzliche Leistungen zu überweisen, wenn deren Vierbeiner schon vor Beginn des Leistungsbezugs im Haushalt gelebt haben. „Wir brauchen eine Berücksichtigung der Tiere bei der Bemessung von Sozialleistungen“, so der Verbanschef.
„Die Leute sind nicht mehr in der Lage, die Futter- und Tierarztkosten zu begleichen“, erklärte ein Vertreter des Tierschutzbunds Schleswig-Holstein in diesem Zusammenhang.