Aktuell befindet sich Deutschland in einer Art Ausnahmesituation. Diese macht sich zum einen stark bei mittelständischen Unternehmen bemerkbar, zum anderen aber auch bei den ohnehin schon arg gebeutelten Bedürftigen. Vor allem Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, haben mit großen Problemen zu kämpfen. Oftmals wird jeder Cent doppelt und dreifach gedreht, damit man bis zum Monatsende über die Runden kommt. Doch aufgrund von Corona und der dazugehörigen Einschränkungen sind vielerorts die Tafeln geschlossen, was viele hilfsbedürftige Menschen große Sorgen bereitet.
Lebensmittelpreise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen
Menschen, die von Hartz IV Leben stehen aktuell vor großen Planungsschwierigkeiten. Schon damals war es gerade für Familien äußerst problematisch mit dem wenigen Geld zu haushalten. Oftmals griff man zu günstigen Produkten, um überhaupt den ganzen Monat mit den Sozialgeldern auszukommen. Doch dieses Ausweichen auf die sogenannten Billigprodukte ist aktuell kaum noch möglich. Der Grund dafür sind die weiterhin andauernden Hamsterkäufe, die sich vermehrt auf die günstigen Produkte auswirken. Günstige Produkte sind in der Regel schlecht zu bekommen. Ebenso kommt dazu, dass die gestiegenen Preise der Lebensmittel sich zusätzlich noch auf die Hartz IV Leistungsempfänger auswirken. So ist ein Preisanstieg von knapp 3,5% zum Vorjahr im Schnitt zu verzeichnen. Bei Fleisch und Wurstwaren sind es gar 11,4%.
Belastung von Hartz IV Bedürftigen immens
Aufgrund der Pandemie können Hartz IV Bedürftige derzeit nicht auf günstige Produkte von der Tafel zurückgreifen, da diese schließen mussten. Dadurch müssen viele Familien sich anderweitig um Lebensmittel kümmern. Alternativ bleibt eben nur der Gang in den wesentlich teureren Supermarkt. Allerdings sind auch hier viele günstige Produkte ausverkauft. Die Belastung bei Bedürftigen ist demnach durch den Virus und den Folgen ungleich höher.