Die Äußerungen des FDP-Fraktionsgeschäftsführers Otto Fricke, wonach das Elterngeld auf diejenigen konzentriert werden müsse, „die vorher gearbeitet haben oder wegen einer früheren Geburt ihre Berufstätigkeit unterbrochen haben“, stoßen auf Widerspruch.
Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ (RP) erklärte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig: „Mit ihren Plänen, das Elterngeld für nicht berufstätige Eltern zu streichen, beweisen die Liberalen erneut: Die FDP betreibt eine familienfeindliche Politik.“
Nach Worten Schwesigs verteile die FDP „unnötig Steuergeschenke an Reiche“ und mache andererseits „Familien zum Sparschwein der Nation“. „Es muss für alle Eltern auch in Zukunft einen Mindestbetrag geben“, forderte die SPD-Politikerin ein.