Laut Medienberichten ist im Bundesland Brandenburg mit einem deutlichen Rückgang der Wohngeldbezieher zu rechnen. Berufen wird sich hierbei auf eine dementsprechende Anwort der brandenburgischen Regierung auf eine kleine Anfrage der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN.
Zur Begründung für jene Entwicklung wird das zum 1. Januar 2011 in Kraft getretene Haushaltsbegleitgesetz angeführt. Die erst Anfang 2009 eingeführte Heizkostenkomponente (sogenannter Heizkostenzuschuss) beim Bezug von Wohngeld war nämlich hierdurch ersatzlos entfallen. Somit müsse im Vergleich zu den Vorjahren von weniger Wohngeldempfängern ausgegangen werden.
Die durchschnittliche Höhe der Wohngeldzahlungen lag der Landesregierung zufolge in 2010 noch bei rund 108 Euro. Insgesamt wurden in den letzten fünf Jahren 224 Millionen Euro für diese Form der staatlichen Unterstützung aufgewandt.