Gemäß einer vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführten Umfrage ist lediglich jeder zweite Ein-Euro-Jobber für den regulären Arbeitsmarkt geeignet.
Bemängelt wurden unter anderem fehlende Arbeitsmotivation sowie Defizite bei der Kommunikations- und Teamfähigkeit. An der Studie nahmen insgesamt 4.000 Unternehmen teil.
Einen weiterern Kritikpunkt stellte die geringe Belastbarkeit der Ein-Euro-Jobber dar. Ferner wurde deren berufliche Qualifikation in vielen Fällen als unzureichend beurteilt. Neunzig Prozent aller Ein-Euro-Jobber seien immerhin prinzipiell für die ihnen anvertrauten Tätigkeiten geeignet.
Die IAB-Experten empfehlen in ihrem abschließenden Bericht eine engere Zusammenarbeit zwischen Arbeitsvermittlern und Betrieben. „Wenn ein guter Kontakt besteht, wissen die Vermittler besser, wo genau die Ein-Euro-Jobber eingesetzt werden“, erklärte eine IAB-Forscherin.