Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat das Elterngeld gegen die wachsende Zahl der Kritiker verteidigt. Im Interview mit der „Sächsischen Zeitung“ stellte sie klar, dass das Konzept eben nicht gescheitert sei. Beim Elterngeld handele es sich vielmehr um eine Erfolgsgeschichte.
Schröder führte in diesem Zusammenhang an, dass der Etat für das Elterngeld im laufenden Jahr um rund 140 Millionen Euro aufgestockt werden musste. Als Grund nannte sie zum einen den steigenden Anteil der Väter, die sich Zeit für ihr Baby nehmen. Zudem seien in Deutschland mehr Kinder geboren worden als vom Statistischen Bundesamt prognostiziert.
Laut der Ministerin habe die Einführung des Elterngeldes somit aufgezeigt, wie durch eine familienpolitische Leistung das gesellschaftliche Klima positiv verändert werden kann. „Das Elterngeld ist eine Erfolgsgeschichte“, ist sie überzeugt. Deswegen müsse die Bundesregierung diesen Weg weitergehen.