Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat aus ihrer Internet-Jobbörse rund 400 Arbeitgeber gelöscht.
Hintergrund für die Überprüfung von mehr als 34.000 Arbeitgebern war das Bekanntwerden eines Datenschutsskandals im vergangenen November. Dabei ging es um eine Berliner Personalberatung, die etwa 2.500 fingierte Stellenangebote eingestellt hatte, um an die persönliche Daten von Bewerbern zu kommen.
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hatte bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass der Online-Stellenmarkt der BA zu Missbrauch geradezu einladen würde. Die Behörde verschärfte ihre Kontrollen allerdings erst, nachdem die öffentliche Kritik immer lauter wurde.
In das Stellenportal der Bundesagentur werden täglich 20.000 neue beziehungsweise geänderte Jobangebote eingestellt. Es handelt sich somit um die größte Online-Jobbörse im deutschsprachigen Raum.