Wie das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) berichtet, wird die Zahl der Erwerbstätigen in Ostdeutschland im Jahr 2010 deutlich schrumpfen.
So müsse mit einem Rückgang von rund 70.000 Beschäftigten gerechnet werden. Ein Jahr zuvor war die Erwerbstätigenzahl „nur“ um 63.000 gesunken. Das IWH geht allerdings trotz dieser Entwicklung davon aus, dass die örtliche Erwerbslsosenzahl in 2010 auf ihrem Stand von diesem Jahr verharren werde. Grund hierfür sei die positive Wirkung der Kurzarbeit beziehungsweise der Arbeitszeitverkürzungen.
Im besonderen Maße trägt jedoch der demografische Wandel im Osten Deutschlands zur Stagnation der dortigen Arbeitslosigkeit bei. Wegen der anhaltenden Abwanderungswelle stünden eben immer weniger Arbeitskräfte zur Verfügung.