Aus einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) geht hervor, dass fast jeder zehnte Arbeitslosengeldempfänger zur Existenssicherung mit dem ALG II aufstocken muss.
Unter Berufung auf Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) heißt es in dem Zeitungsbericht weiter, dass die Parallelbezieher aus der Arbeitslosenversicherung durchschnittlich 511 Euro sowie rund 320 Euro ALG II beziehen.
Eine BA-Sprecherin teilte in diesem Zusammenhang mit, dass es sich bei den Betroffenen größtenteils um gering qualifizierte Beschäftigte aus eher gering entlohnten Arbeitsverhältnissen handeln würde.
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach setzt sich ausdrücklich dafür ein, dass sich eben nicht die Jobcenter um solche Aufstocker kümmern sollten. „Wer von der Arbeitslosenversicherung Leistungen bezieht, muss auch dort betreut und vermittelt werden.“