Das Onlineportal der Wirtschaftswoche berichtet von einem Vorhaben der Bundesregierung, Arbeitslosen den Zugang zum ALG I zu erleichtern.
EIn Gesetzentwurf des Bundesarbeitsministeriums verfolge danach das Ziel, dass Arbeitnehmer, die überwiegend kurzfristig beschäftigt sind, in Zukunft wesentlich einfacher staatliche Unterstützung in Form des ALG I bekommen sollen. Explizit genannt werden in dem Entwurf Kulturschaffende und Schauspieler, die branchentypisch auf kurze Zeit befristet beschäftigt seien. Das geplante Gesetz sieht nunmehr vor, die nötige vorherige Sozialversicherungszeit von 12 auf 6 Monate zu reduzieren.
Die Idee des Bundesarbeitsministers Olaf Scholz (SPD) stößt auch beim Koalitionspartner CDU auf Zustimmung. „Ich bin zuversichtlich, dass die Koalition zu einer Lösung kommt,“ erklärte der arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Union.
Im Verlauf der nächsten Woche will sich das Bundeskabinett in abschließenden Beratungen endgültig einigen.