CDU-Präsidiumsmitglied Friedbert Pflüger schließt sich den jüngsten Forderungen des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, an, das Arbeitslosengeld II zu reformieren.
Gegenüber der Berliner Zeitung sagte Pflüger, dass Hartz-IV nicht automatisch auch in die Altersarmut führen dürfe. Seiner Auffassung nach wäre es daher wichtig, dass ältere Langzeitarbeitslose, die während ihrer Arbeitszeit lange in die Arbeitslosenversicherung einzahlt hätten, auch zusätzliche Rentenanrechnungspunkte erhalten würden.
Wie Pflüger weiter sagte, müsse dieses Thema noch in diesem Jahr auf den Tisch. Auch der der Chef der CDU-Arbeitnehmer im Bundestag, Gerald Weiß, hält es für wichtig, dass die Beitragszahlungen so erhöht werden, dass nennenswerte Rentenansprüche entstehen.
Wie auch Jürgen Rüttgers ist Pflüger der Meinung, dass der Anspruch auf das Arbeitslosengeld I verlängert werden muss, wenn der Arbeitslose zuvor schon lange gearbeitet und folglich auch seine Beiträge in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat. Die längere Bezugsdauer für das Arbeitslosengeld I soll nach Auffassung von Rüttgers durch Kürzungen bei den jüngeren Arbeitslosen finanziert werden.
Weiterhin fordert Pflüger in einem Internet-Blog eine Erhöhung der Freibeträge für das Vermögen von Beziehern von Arbeitslosengeld I.