Nach Meinung des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Diakonie sollten die Berliner Bezirke den Kindern und Jugendlichen, welche in Hartz-IV-Familien leben, deutlich mehr Hilfestellungen geben. Insbesondere würde es den betroffenen Familien an Geld für eigentlich dringend benötigtes Schulmaterial sowie für Nachhilfeunterricht fehlen, so die Organisationen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Diakonie schlugen deshalb vor, einen so genannten “Schulfonds“ einzurichten. Die Bezirke sollten aus diesem Fond die Gelder entnehmen, welche für solche Leistungen benötigt würden. Die Organisationen verwiesen auch auf mehr als zehn andere deutsche Städte, wo ähnliche Systeme schon im Einsatz sind.
Als Beispiel nannte man etwa den brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald. Hier erhalte jedes Kind, welches in einem Haushalt lebt, der auf Hartz-IV angewiesen ist, 80 Euro zur Einschulung.