Die aus Berlin stammende Bundestagsabgeordnete Stefanie Vogelsang (CDU) schlägt einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ zufolge vor, solchen Hartz IV Empfängern die Leistungen zu kürzen, deren Kinder die Schule schwänzen.
Die Unionspolitikerin würde in einem an die zuständige Ministerin Ursula von der Leyen adressierten Brief darauf hinweisen, dass in ihrem Heimatbezirk Neukölln immer mehr Kinder ihrer Schulpflicht nicht nachkämen.
„Wenn jetzt eine Hartz IV-Reform kommt, sollte das Problem der Schulverweigerer mit angegangen werden“, meint Vogelsang. Gerade bei Grundschulkindern seien die Eltern gefordert, ihre Kinder zum Unterricht zu schicken. Ihrer Ansicht nach solle eine gesetzliche Regelung geschaffen werden, die Eltern im Transferbezugssystem durch
eine Regelsatzkürzung um bis zu 30 Prozent deutlich zeigt, dass von staatlicher Seite keine Vernachlässigung hinngenommen wird.
Laut Stefanie Vogelsang müssten Schulbehörde eng mit den Jugendämtern und den Jobcentern zusammenarbeiten, um schnelle Sanktionen zu ermöglichen.