Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) prognostiziert rosige Zeiten für den deutschen Arbeitsmarkt. Nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ mutmaßt der Wirtschaftsverband in seiner neuesten Konjunkturprognose, dass im laufenden Jahr 2010 mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenzahl von 3,2 Millionen zu rechnen ist.
„Die Zahl der Erwerbslosen fällt damit auf den niedrigsten Stand seit 1992“, erklärte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann gegenüber der „Berliner Zeitung“ zufrieden. Nach Ansicht des DIHK würden vor allem Dienstleister zusätzlich Personal einstellen wollen. „Und das im ersten Jahr nach der schwersten Wirtschaftskrise seit 1929“, fügte Driftmann hinzu. Diese erfreuliche Entwicklung führt der DIHK nicht zuletzt auf die Hartz Reformen zurück. Bevor diese gewirkt hätten, seien schließlich noch über 1,6 Millionen Menschen mehr ohne Arbeit gewesen.
In Anbetracht der Job-Pläne der Unternehmen könne mit einem Zuwachs bei der Erwerbstätigenzahl um rund 100.000 gerechnet werden. Das wiederum spreche für ein großes Vertrauen der Firmen, die Kapazitäten in Zukunft auslasten zu können.