Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall stellt die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie auf den möglichen Verlust ihrer Arbeitsplätze ein.
Die Berliner Zeitung zitiert in einem Bericht aus einer Lageeinschätzung des Dachverbands Gesamtmetall, wonach sich die Folgen der Wirtschaftskrise mittlerweile auch auf den einst florierenden Teil der deutschen Wirtschaft niederschlagen.
Danach werde es für die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie immer schwerer, ihre Beschäftigung aufrecht zu erhalten, sollten Auftragseingänge und Produktion nicht bald wieder anziehen.
So würden nach Einschätzung des Verbands eine große Anzahl an Firmen seit Monaten von der Substanz leben. Zwar hätten diese ihre Beschäftigungsstruktur der historisch niedrigen Auslastungssituation bewusst noch nicht angepasst.
Ein möglicher Personalabbau sei aber nunmehr zu erwarten. „Fast 100 Prozent Beschäftigte bei weniger als 70 Prozent Auslastung – das ist auf Dauer nicht durchzuhalten“, so die Lageeeinschätzung in diesem Zusammenhang.