Langzeitarbeitslosen fällt es laut einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) immer schwerer, eine reguläre Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden. So berichtet es die “ Passauer Neue Presse“ (PNP).
Im Jahr 2011 hätten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2010 rund 8600 weniger Langzeitarbeitslose eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefunden. „Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten, die nach Job-Verlust ins Hartz IV System abrutschten, um 42.600 auf 736.800“, wird DGB-Experte Wilhelm Adamy in der Studie zitiert.
Für Kurzzeitarbeitslose hingegen sieht die Lage besser aus. Als größte Gruppe unter den Hartz IV Empfängern würden sie nach Worten Adamys vorrangig integriert. Ferner sei die Zahl aller ALG II Empfänger, die einen neuen Job ergattern konnten, zwischen 2008 und 2011 immerhin um 69.400 gestiegen.