Dieter Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), meldet sich im Zusammenhang mit dem Hartz-System erneut zu Wort.
Nachdem Hundt vor kurzem eine Neuorganisation der Hartz-IV-Verwaltung forderte, machte er nunmehr in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung deutlich, dass die
künftige Bundesregierung seiner Ansicht nach Milliardenbeträge beim ALG II einsparen könnte.
„Wenn unwirksame Maßnahmen abgeschafft werden und das Instrumentarium insgesamt wesentlich vereinfacht wird, sind Einsparungen möglich“, ist Dieter Hundt überzeugt. Mit gezielten, individuellen Fördermaßnahmen seien Arbeitssuchende erfolgreich in Beschäftigung zu vermitteln.
Nach Ansicht des Arbeitgeberpräsidenten könnten die betroffenen Menschen wirtschaftlich schneller wieder auf eigenen Beinen stehen, wenn beim ALG II konsequent nach Wirkung und Wirtschaftlichkeit gefördert werden würde.