Laut einem Vorabbericht der „Ruhr Nachrichten“ kommt das Bundesfamilienministerium mit den für das Elterngeld zur Verfügung stehenden Mitteln nicht aus.
Eine Aufstockung des Etats ist für das Ministerium allerdings nichts Neues, da seit Einführung des Elterngeldes schon oftmals am jeweiligen Jahresende zusätzliche Haushaltsmittel zur Deckung der gesetzlichen Ansprüche bewilligt werden mussten.
Dem Zeitungsbericht zufolge waren für das laufende Jahr rund 300 Millionen Euro zu wenig für das Elterngeld eingeplant. Nunmehr hat der Haushaltsausschuss des Bundestages wohl einer Aufstockung des Etats um eben jenen Betrag zugestimmt. Damit würden sich die Gesamtausgaben für das Elterngeld in 2011 auf 4,75 Milliarden Euro belaufen.
Ursächlich für den Mehrbedarf seien einerseits die allgemeinen Lohnsteigerungen und andererseits die verstärkte Inanspruchnahme der Vätermonate.