Einer am heutigen Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge ist fast jeder zweite Hartz IV Empfänger vor dem Verlust des Arbeitsplatzes auf Leistungen aus der Grundsicherung angewiesen.
Die Forscher legen den politisch Verantwortlichen daher nahe, darüber nachzudenken, ob die Situation durch eine Änderung der gesetzlichen Regelungen verbessert werden könnte. Laut der IAB-Studie beziehen 44 Prozent der späteren ALG Empfänger schon während der Erwerbstätigkeit Leistungen im Sinne des SGB II zur Existenzsicherung.
Insbesondere Leiharbeiter sowie befristet Beschäftigte seien von dieser besorgniserregenden Entwicklung betroffen. Folglich müsse konstatiert werden, dass die Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt mit besonderen Lasten und Risiken verbunden ist.