Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält an der Einführung des Betreuungsgeldes unbeirrt fest.
Im Gespräch mit der „Rheinischen Post“ erklärte die CDU- Vorsitzende: „Für mich ist das Betreuungsgeld in der Verbindung mit dem vereinbarten Ausbau von Betreuungsplätzen für Unter-Dreijährige eine Frage der Wahlfreiheit und der Fairness.“
Schließlich würden 60 Prozent der Kinder zwischen einem und drei Jahren keine staatlich finanzierten Betreuungsangebote wahrnehmen. Dieser privat organisierter Betreuung stünde ebenso Anerkennung zu. „Das halte ich unverändert für vernünftig“, stellte die Kanzlerin klar.
Ihren Worten nach habe sich die Union im Jahre 2007 gegen heftige Widerstände für einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für unter-dreijährige Kinder eingesetzt. Folglich müsse die nunmehr geplante Leistung im „familienpolitischen Zusammenhang“ gesehen werden.