Laut einem Bericht der Rheinischen Post fordert die Bundestagsfraktion der Grünen eine Grundsicherung für Kinder. In einem der Zeitung vorliegenden Papier der Grünenfraktion wird angedacht, dass in Zukunft für jedes Kind 330 Euro als Grundsicherung gezahlt werden sollen.
Das Geld müsse jedoch entsprechend der Leistungsfähigkeit der Eltern besteuert werden.
Auf diese Weise könne die Grundsicherung für Gutverdiener durch eine Besteuerung auf 281 Euro monatlich sinken, währenddessen Kinder aus Hartz IV Familien rund 100 Euro mehr als bisher zur Verfügung hätten.
Die Kosten für die Grundsicherung würden nach Ansicht der Grünen 3,6 Milliarden Euro jährlich betragen.
Die Finanzierung soll dadurch ermöglicht werden, indem Kindergeld und Kinderfreibeträge sowie der Kinderzuschlag für Geringverdiener abgeschafft werden. Ferner sollen die Möglichkeiten des steuerlichen Ehegattensplittings eingeschränkt, die Absetzbarkeit von Betreuungskosten und auch die Kinderzulage bei der Altersversorgung abgeschafft werden.