Nachdem Guido Westerwelle am gestrigen Sonntag eine neue Runde in der Hartz IV Debatte einläutete, legt Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“ nach. „Keine Seite darf sich an Arbeitslosigkeit gewöhnen – nicht die Jugendlichen und auch nicht die Behörde“, so von der Leyen.
Die CDU-Politikerin kündigte zudem an, sich verstärkt um die 1,2 Millionen über 50-Jährigen ALG II Bezieher zu bemühen. Für diese Gruppe von Erwerbslosen würde ihrer Ansicht nach öffentliche Beschäftigung nach dem Vorbild der Bürgerarbeit in Betracht kommen.
„Ich bin entschlossen, nach den Hartz-Reformen jetzt an die Knochenarbeit zu gehen“, erklärte Frau von der Leyen. Im Mittelpunkt stünden nunmehr jene Gruppen, die vom letzten Aufschwung vor der Krise nicht profitieren konnten.