Eine noch unveröffentlichte Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) kommt zum Ergebnis, dass die Angst der Mittelschicht vor einem Absturz in die Langzeitarbeitslosigkeit weitgehend unbegründet ist.
„Ehemalige Durchschnitts- und Besserverdiener sind bei Hartz IV nur ein Randphänomen“, bezog ein IZV-Vertreter gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ Stellung.
Laut der Untersuchung verdienten gerade einmal 0,3 Prozent der ALG II Empfänger vor dem Job-Verlust mehr als 3.000 Euro brutto im Monat. Der Anteil derjenigen mit einem vormaligen Monatsgehalt von 1.500 Euro ist auch eher gering. Lediglich jeder Zehnte hätte bei seiner letzten Anstellung über diese Summe verfügt. 80 Prozent der Hartz Empfänger hingegen bezogen an ihrem letzten Arbeitsplatz ein Gehalt von weniger als 1.000 Euro im Monat.