Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat ihre Pläne zur Begrenzung des Betreuungsgeldes auf 12 Monate nochmals verteidigt.
Der SPD-Bundesvorsitzenden Schwesig attestierte sie eine „totale Verweigerungshaltung“. „Ich war entsetzt, als ich Frau Schwesig sagen hörte, sie lehne mein Konzept ab ‚egal wie es aussieht“, erklärte die Ministerin gegenüber der „Welt“.
Schwesig hatte vorher das von Schröder geplante Betreuungsgeld für Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen, als eine „Fernhalteprämie“ bezeichnet.
„Mein Ziel ist es, dass jeder, der einen Kitaplatz möchte, diesen auch bekommt“, verteidigte sich Kristina Schröder. Es sei allerdings nicht ihr Ziel, dass so viele Kleinkinder wie möglich in eine Kita gehen. „Da unterscheiden wir uns prinzipiell von Rot-Rot-Grün“, fügte sie hinzu.