Nachdem FDP-Generalsekretär Christian Lindner deutliche Kritik am Elterngeld geäußert hat, konkretisiert seine Parteikollegin Sibylle Laurischk nunmehr die politische Linie der Liberalen.
In der „Saarbrücker Zeitung“ erklärte die Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestages, dass ein Kinder-Grundeinkommen als Alternative in Betracht gezogen werden könnte. „Eltern und vor allem Alleinerziehende, die kein eigenes Einkommen haben, können damit das, was ein Kind braucht, finanzieren“, so Laurischk.
Auf diese Weise würden die anderen staatlichen Transferleistungen wie etwa Elterngeld und Kindergeld sowie alle weiteren Kinderzuschläge ersetzt. Die FDP-Politikerin machte allerdings im Zeitungsinterview keine Angaben darüber, wie hoch ein solches Kinder-Grundeinkommen sein sollte.
Das Elterngeld bezeichnete sie als „eine aus Steuermitteln finanzierte Sozialleistung, die nichts mit Bedürftigkeit zu tun hat und einen großen Posten im Bundeshaushalt einnimmt“.