Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) teilte am heutigen Montag mit, dass die Anzahl der freien Stellen im ersten Quartal diesen Jahres gegenüber dem Schlussquartal 2008 um rund 221.000 auf 870.000 gesunken ist. Im Vergleich zum ersten Jahresviertel des Vorjahres sind sogar 273.000 weniger offene Stellen zu besetzen.
Betroffen sind laut der Studie in erster Linie die alten Bundesländer, weil die ostdeutsche Wirtschaft weniger exportabhängig sei und folglich von der Konjunkturflaute in geringerem Maße beeinflusst werde.
Branchenbezogen ist der stärkste Rückgang im Metall, Elektro, Maschinen- und Fahrzeugbau festzustellen. Bereits Ende 2008 ging in diesen Bereichen die Zahl der offenen Stellen um die Hälfte zurück.
Die größte Anzahl zu besetzender Stellen ist in den Ingenieursberufen zu verzeichnen, gefolgt von Tätigkeiten im sozialen Bereich. In den kommenden drei Jahren erwarten die Arbeitgeber in den Sozialberufen einen steigenden Bedarf und befürchten sogar Personalengpässe.