Einem Bericht der WAZ-Mediengruppe zufolge steht ein 27-jähriger Mitarbeiter der Arge Unna unter Verdacht, insgesamt weit über 100.000 Euro unterschlagen zu haben.
Mithilfe fingierter Behördenbescheide soll der Mann über mehrere Monate hinweg Geld auf sein Konto umgeleitet haben. Eine Routinekontrolle beförderte die Machenschaften des Behördenmitarbeiters an das Tageslicht.
Die ermittelnde Staatsanwaltschaft geht von einer hohen kriminellen Energie des Beamten aus. So wies er fiktiven Beziehern Geld an, deren Konten von ihm sowohl eröffnet als auch geleert wurden. Seit Mitte Dezember 2009 ist der Verdächtige spurlos verschwunden. Dies gilt übrigens auch für den Großteil des unterschlagenen Geldes.
Weil die Ermittlungen bislang aber ohne Erfolg geblieben sind, plant die Staatsanwaltschaft Dortmund, die Öffentlichkeit noch in dieser Woche umfassend zu informieren.