Die „Frankfurter Rundschau“ (FR) berichtet von einem dramatischen Verlust an sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstellen in Deutschland. Der FR zufolge geht dies aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linkspartei hervor.
Zwischen Juni 1999 und Juni 2008 sank demnach die Zahl der Vollzeitbeschäftigten um 1,4 Millionen auf 22,4 Mio. Menschen. Dasentspricht einem Rückgang von 6%. „Hartz IV und Leiharbeit haben zu einem Erdrutsch bei den regulären Arbeitsplätzen geführt“, erklärte Sabine Zimmermann, Arbeitsmarktexpertin der Linkspartei.
Andererseits stieg die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 1,3 Millionen oder 36 Prozent auf fünf Millionen. Ähnliches gilt für die Minijobs. Hier ist eine Zunahme um 29 Prozent auf jetzt über sieben Millionen festzustellen.