Aktuell ist die Situation vieler Hartz-IV-Empfänger so, dass sie abhängig von den regelmäßigen Zahlungen sind. Oftmals ist der Monat hart kalkuliert, so dass meist auf den letzten Cent geplant und organisiert wird. Potentielle Sanktionen können – auch wenn diese für viele nicht groß erscheinen – drastische Konsequenzen für den betroffenen Hilfsbedürftigen haben. Es ist das oft beschriebene Damoklesschwert, welches über jeden Hartz-IV-Empfänger schwebt.
Berlin will das Ende der Sanktionen für Hartz-IV-Empfänger
Bis zu 30% Kürzungen sind bei Sozialleistungen für Hartz-IV-Empfänger aufgrund von Pflichtverletzungen oder Meldeversäumnissen möglich. Dabei sind es gerade die jungen Sozialhilfeempfänger, die am schlimmsten von den Maßnahmen betroffen sind. Junge Hartz-IV-Empfänger sind aufgrund verschärfter Sanktionsregeln meist sogar noch eher von Kürzungen betroffen. Damit Sozialhilfeempfänger und Hilfsbedürftige nicht mehr mit der allgegenwärtigen Angst leben müssen, will nun der Berliner Senat helfend unter die Arme greifen und mit einer Initiative dagegen vorgehen. Ziel der Initiative ist es, dass man die Hartz IV Sanktionen für gewisse Personen abschafft.
Abschaffung der Hartz IV Sanktionen für Jugendliche und Familien
Bei der vom Berliner angestrebten Abschaffung von Hartz IV Sanktionen sollen vor allem jüngere Menschen und Bedarfsgemeinschaften davon profitieren, die aktuell noch mit den größten Problemen zu kämpfen haben. Primär geht es um junge Erwachsene bis 25 Jahre und Bedarfsgemeinschaften mit Jugendlichen und Kindern. Diese Gruppen sollen laut dem Senat fortan komplett von möglichen Sanktionen verschont bleiben.