In Anbetracht des mäßigen Interesses am Bildungspaket für bedürftige Kinder plant Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ein erneutes Spitzentreffen mit Vertretern von Kommunen und Ländern. Das berichtet die „Passauer Neue Presse“ (PNP).
Die Gespräche werden nach Worten von der Leyens am 28. Juni stattfinden. Ziel sei, die praktischen Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Bildungspakets auszuräumen. „Die Unsicherheit bei Schulen und Kommunen ist groß“, erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ingrid Sehrbrock gegenüber der PNP. Beispielsweise müssten Lehrkräfte attestieren, dass die Nachhilfe die Versetzung der Kinder wahrscheinlicher mache. „Wie dies genau geschehen soll, ist den Schulen noch unklar“, mahnte Sehrbrock an.
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, sieht dies ganz ähnlich. Zwar würden die Anträge für Mittagsessen deutlich steigen, für Nachhilfe hingegen weitaus weniger.