Laut übereinstimmenden Medienberichten plant Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für das Jahr 2017 eine Erhöhung des Kindergeldes um zwei Euro pro Monat.
Der steuerliche Grundfreibetrag wiederum soll zunächst im kommenden Jahr um 170 Euro auf 8822 Euro angehoben werden und 2018 gar noch einmal um 200 Euro steigen. Schäubles Worten zufolge wolle man jene Entlastungen für die Bürger alsbald wie möglich beschließen.
Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums ließ allerdings mitteilen, dass bislang noch keine entsprechenden Entlastungspläne des Finanzministeriums vorliegen würden.
Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) zeigt sich mit den Plänen aus dem Bundesfinanzministerium keineswegs einverstanden. DKHW-Präsident Krüger bezeichnete „den Plan, das Kindergeld um zwei Euro anzuheben, als einen Hohn.“ „Wir müssen uns stärker als bisher um die Familien mit Kindern kümmern, die unsere Unterstützung in besonderem Maße brauchen“, fügte er hinzu.
Gerade in Hartz IV Bedarfsgemeinschaften aufwachsende Kinder müssten eine weitaus deutlichere und spürbare Verbesserung ihrer finanziellen Lage erfahren.