Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist im ersten Halbjahr 2009 ein starker Geburten-Rückgang festzustellen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum sei Zahl der Geburten um 6,6 Prozent gesunken.
Bei Ursula von der Leyen dürfte endgültig eine gewisse Ernüchterung einkehren. Die Bundesfamilienministerin begründete den kurzfristigen Babyboom im Jahr 2007 stets mit ihrer Familienpolitik, insbesondere mit der Einführung des Elterngeldes. Nachdem die Geburtenzahl jedoch im vergangenen Jahr 2008 bereits um 8000 Kinder gesunken war, ist nunmehr ein noch deutlicherer Abwärtstrend festzustellen.
So wurden zwischen Januar und Juli diesen Jahres 32.000 Kinder weniger geboren als in der ersten Jahreshälfte 2008. Zwar hatten Experten einen Einbruch infolge der Wirtschaftskrise vorhergesagt. Es wird allerdings auch deutlich, dass Frau von der Leyen nur Scheinerfolge erzielen konnte. Nach wie vor entscheiden sich zu wenig junge Menschen für Kinder.