Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnet mit 620.000 mehr Erwerbslosen im kommenden Jahr 2010. Nach der Prognose der Forscher wird die Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2010 bei 4,1 Millionen liegen.
Im laufenden Jahr 2009 gehen die Experten der in Nürnberg ansässigen Forschungseinrichtung von einer durchschnittlichen Arbeitslosigkeit von 3,48 Millionen aus.
Nach Ansicht der Forscher werde der Arbeitmarkt im Moment durch den Einsatz der Kurzarbeit entlastet. Allerdings genüge eine schwache Erholung von 0,5 Prozent Wirtschaftswachstum im Jahr 2010 nicht, um jeden der durch die Kurzarbeit erhaltenen Jobs mittelfristig zu sichern. Die Firmen seien auf Dauer keinesfalls in der Lage, die
Kosten der Unterauslastung zu tragen. Besonders im Herbst und Winter 2009/10 werde es infolgedessen zu Entlassungen kommen.
Abzuwarten bleibt, ob die prognostizierten Zahlen mit den Tatsächlichen übereinstimmen werden.