Mit 65 Jahre in den wohlverdienten Ruhestand. Die Füße ein wenig hochlegen und das Leben fortan nur genießen. Dies ist leider oft nur Fiktion. Die brutale Realität holt viele Rentner schneller ein als ihnen lieb ist. Laut einigen Studien gehen rund eine Million der Rentner derzeit noch nebenbei arbeiten. Eine unfassbare Zahl, wenn man dieses Problem bis dato noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Dieser Problemantik haben sich auch viele Politker bereits angekommen. Vor allem von Seite der Partei „Die Linke“ kommt hin und wieder eine gehörige Portion Kritik an die Regierung. So war es auch Dietmar Bartsch, der die aktuelle Berichte zur Altersarmut angefordert hatte.
Viele Rentner haben einen Minijob
Rentner in der heutigen Zeit haben es nicht laut, wenn man den aktuellen Berichten Glauben schenken mag. Über eine Million der Rentner und Rentnerinnen gehen neben ihrer Rente noch einer Beschäftigung nach. In vereinzelten Fällen werde diese Nebentätigkeiten aus Spaß an der Freude im hohen Alter noch ausgeübt. In den meisten Fällen ist man jedoch gezwungen das Geld zu verdienen. Oftmals ist es auch die Scham in die Hartz 4 Grundsicherung zu fallen. Von Seiten der Linken in Persona Dietmar Bartsch wurden jüngst ein paar Zahlen dazu veröffentlicht. Diese zeigen, dass aktuell eben, dass über eine Millionen Menschen über 67 noch nebenher arbeiten. Davon seien 660.000 Personen 70 und älter, 220.000 75 Jahre und älter und 72.000 sogar über 80 Jahre.
Minijob als letzte Möglichkeit
Man kann grob davon ausgehen, dass ein Fünftel aller Rentner mit Nebentätigkeit einen sozialversicherungspflichtigen Job haben. Der andere, weitaus größere Anteil, ist geringfügig beschäftigt, worunter letztlich auch der Minijob fällt. Die Gründe warum viele Rentner neben der Rente arbeiten liegen im Detail bis dato leider nicht vor. Altersbezüge von 803 Euro bei etwa 15 Millionen Rentnern und Rentnerinnen lassen jedoch erahnen, wo das Problem liegen könnte.