Der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach möchte denjenigen Migranten die Sozialleistungen kürzen, welche sich Sprachkursen verweigern.
„Viele, die verpflichtet wurden, an einem Sprachkurs teilzunehmen, damit sich ihre Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern, kommen einfach nicht. Die können nicht weiter die vollen Sozialleistungen beziehen“, erklärte der CDU-Politiker in einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Wer sich nicht ernsthaft um Arbeit bemühe, könne laut Bosbach nicht erwarten, dass er dauerhaft auf Kosten des Steuerzahlers leben könne.
Die migrationspolitische Sprecherin der Linken,Sevim Dagdelen, kritisierte die Bosbach-Äußerungen : „Wolfgang Bosbach begibt sich auf Thilo Sarrazins unheilige Spuren, wenn er auf derart populistische Weise rassistische Ressentiments schürt.“