Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) teilte am heutigen Mittwoch mit, das BAföG zum 1. Oktober um zwei Prozent erhöhen zu wollen. Darüber hinaus sollen die Elternfreibeträge um weitere drei Prozent steigen.
Zudem sollen diejenigen, welche bis zum 35. Lebensjahr ein Master-Studium beginnen, künftig noch in den Genuss der staatlichen Förderung kommen. Bislang lag die Altersgrenze bei 30 Jahren.
„Bei der Förderung der Studierenden setzen wir auf einen Dreiklang aus Bafög, Stipendien und Bildungsdarlehen“, stellte die CDU-Politikerin klar. Schavan verspach erneut, dass das von Schwarz-Gelb geplante Stipendienprogramm nicht zu Lasten des BAföG gehen werde.
Das Deutsche Studentenwerk fordert indes, die Elternfreibeträge um fünf Prozent zu erhöhen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ist von den Wohltaten der Regierung ebenfalls nicht gänzlich überzeugt. Man begrüßte durchaus die Anhebung des BAföGs. „Eine echte Verbesserung der staatlichen Studienfinanzierung sieht jedoch anders aus“, meint DGB-Vize Ingrid Sehrbrock.