Einer von der „Financial Times Deutschland“ in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zufolge wird die kürzlich beschlossene Kindergelderhöhung oftmals nicht bei den Kindern ankommen.
So wollen 48 Prozent der befragten Väter und Mütter das zusätzliche Kindergeld nicht direkt für ihre Sprösslinge verwenden.
Vielmehr werde das zusätzlichen Geld angespart oder für Dinge des alltäglichen Bedarfs ausgegeben. Auch zur Finanzierung eines Urlaubs oder einer Renovierung sowie zur Schuldentilgung seien die zusätzlichen Mittel vorgesehen.
Die Autoren der Studie legten insbesondere Wert auf die Feststellung, wonach der Verdacht, dass vor allem sozial schwächere Haushalte das Geld für andere Zwecke auszugeben gedenken, gerade nicht bestätigt werden könne. Vorrangig Beamte hätten angegeben, die Mittel anderweitig zu verwenden.