Die Kritik an dem von der Bundesregierung geplanten Bildunspaket für Kinder aus Hartz IV Familien reißt nicht ab. Nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) äußert die Bundesagentur für Arbeit (BA) in einer internen Stellungnahme an das Arbeitsministerium ihre Bedenken.
Die BA fühlt sich demnach mit der Umsetzung des Bildungspakets überfordert. Insbesondere die angedachten Gutscheine würden mit einem „erheblichen Mehraufwand“ einhergehen. Daher sollte in Betracht gezogen werden, die Verwaltung des Bildungspakets den Kommunen und Landkreisen zu überlassen, weil jene aufgrund größerer Erfahrung mit hilfsbedürftigen Kindern „diese Dienstleistung effizienter und kostengünstiger erbringen“ könnten.
Ansonsten wären für die Langzeitarbeitslosen weniger Mitarbeiter da, „was zu einer faktischen Verschlechterung der Betreuung“ führen würde.