Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) plädiert für ein Absenken der ALG II Regelsätze für Jugendliche.
So macht sich BVMW-Präsident Mario Ohovne im Gespräch mit Deutschlands größter Boulevardzeitung dafür stark, dass die ALG II Regelsätze „nicht höher als der Anfangslohn für einen Azubi sein dürften“.
„Viele junge Erwachsene kassieren lieber staatliche Stütze, als arbeiten zu gehen“, ist Ohovne überzeugt. Hintergrund für seine Äußerungen ist wohl die angebliche Rekordzahl bei den im letzten Jahr verhängten Sanktionen. Nach Worten des BVMW-Präsidenten handelt es sich hierbei um ein Alarmzeichen für den Sozialstaat.
Deswegen müssten die Sozialleistungen notfalls nach unten korrigiert werden. „Es gibt genügend Ausbildungsplätze. Fördern und Fordern gehören untrennbar zusammen“, fügte Ohovne hinzu.