Laut einer Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) geht die Mehrheit der Eltern entgegen mancherlei Behauptungen durchaus verantwortungsvoll mit dem Kindergeld um.
So konnten etwa keine erhöhten Ausgaben für Zigaretten und Alkohol nachgewiesen werden. Vielmehr fließe mindestens die Hälfte des Geldes in den Kauf von Lebensmitteln sowie in die Verbesserung des Wohnumfeldes.
„Psychologisch wichtig ist, dass das Kindergeld als solches deklariert ist“, erklärte Studienleiter Christian Raschke hierzu. So sehe die Ausgabenstruktur eindeutig anders aus, falls sich das Haushaltseinkommen in gleichem Maße aus anderen Quellen erhöht.
Im Rahmen der IZA-Studie wurde unter Zuhilfenahme der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) aus den Jahren 1998 bis 2009 analysiert, inwiefern Kindergelderhöhungen das Konsumverhalten beeinflusst haben.