Der „Rheinischen Post“ (RP) zufolge möchte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) Bildungs-Chipkarten für bedürftige Kinder einführen.
Sowohl in Hartz IV Bedarfsgemeinschaften lebenden Kindern als auch Kindern aus Geringverdiner-Familien solle auf diese Weise der Zugang zum Nachhilfe- oder Musikunterricht oder auch Schwimmbad- und Museumsbesuche ermöglicht werden.
„Eine solche Karte könnte dazu dienen, die Leistungen unbürokratisch und so wenig stigmatisierend wie möglich zu gewähren“, erklärte ein Sprecher des Arbeitsministeriums in diesem Zusammenhang. Allerdings gebe es derzeit noch keine Festlegung auf ein endgültiges Modell. Aufgrund zu vieler ungeklärter Punkte sei in keinem Fall schon zum Jahreswechsel mit der Einführung zu rechnen.