Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) hat sich im Interview mit der „Bild am Sonntag“ dafür ausgesprochen, dass geplante Betreuungsgeld auf 12 Monate zu begrenzen.
„Ich finde, wir müssen angesichts der angespannten Haushaltslage eine gewisse Bescheidenheit an den Tag legen“, mahnte die Christdemokratin an. Die bisherigen Überlegungen liefen auf einen 24-monatigen Auszahlungsraum hinaus.
Die Ministerin fügte hinzu, erst einmal nur das zweite Lebensjahr in den Blick nehmen zu wollen. „Wenn wir das zum Wohle der Eltern schaffen, bin ich angesichts der Finanzlage schon sehr froh“, so Schröder weiter.
Ferner bekräftigte Kristina Schröder, dass Teilzeitbeschäftigte nicht gegen Hausfrauen ausgespielt werden sollen. Deswegen sei sie „für ein Modell, bei dem der Wunsch, fürs eigene Kind da zu sein, genauso anerkannt wird wie der Wunsch, nach dem ersten Jahr wieder über Teilzeit in den Beruf einzusteigen.“