Die Freude der Bundeswehr-Gegner dürfte nur von kurzer Dauer sein. Sie hatten es mit Protestaktionen geschafft, dass die monatliche Wehrberatung im Kölner Arbeitsamt ihren Dienst einstellen musste. Jetzt soll nach einer neuen Lösung gesucht werden, bei der ein Einsatz der Feldjäger wie am 25. Januar möglichst nicht nötig ist.
November 2006 begannen die friedlichen, aber lautstarken Aktionen der Demonstranten in Köln. Auch in Berlin und Bielefeld wurden sie aktiv und erreichten ebenfalls, dass die Informationsveranstaltungen der Bundeswehr abgesagt wurden. Wie nun weiter verfahren werden soll, ist noch nicht ganz klar. Dass es weitergeht schon.
Vermutlich werden die Termine nicht mehr öffentlich bekannt gegeben, sondern Interessenten direkt an den Wehrdienstberater verwiesen. Dass jugendliche Arbeitslosengeld-II-Empfänger dazu verpflichtet würden, wie ein Forum behauptet, weisen die Ämter weit von sich. Sie sprechen sich auch dagegen aus, dass bewaffnete Feldjäger das Hausrecht missbrauchen. So weit muss es auch nicht kommen.