Bei einer Kündigung gibt es einige Dinge zu tun und zu beachten. Je schneller Sie reagieren, desto besser sind die Aussichten auf eine positive Entwicklung Ihrer Situation. Ein Jobverlust ist eine echte Herausforderung. Wer hier einen kühlen Kopf bewahrt, kann das Schlimmste vermeiden.
In diesem Artikel gibt es die wichtigsten Tipps dafür, was nach einer Kündigung zu tun ist. In manchen Fällen ist die Kündigung nicht gerechtfertigt. Dann muss man schnell reagieren und dagegen vorgehen. Wir erklären Ihnen, wie Sie optimal mit einer Kündigung umgehen.
Welche Folgen kann eine Kündigung haben?
Wer seinen Job verliert, steht in vielen Fällen vor einer schwierigen finanziellen Lage. Ein wichtiges Mittel ist in dieser Situation das Arbeitslosengeld, das Sie erhalten, wenn Sie sich bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend melden.
Allerdings kommt es in bestimmten Fällen vor, dass Sie nach einer Kündigung eine Sperrzeit für das Arbeitslosengeld erhalten. Das passiert auch, wenn Sie ohne triftigen Grund selbst kündigen. Werden Sie vom Arbeitgeber aufgrund ihres Verhaltens entlassen, kann es eine Sperre geben. Auch im Falle eines Aufhebungsvertrages kann das Arbeitslosengeld unter Umständen gesperrt werden.
Im Falle einer Kündigung lohnt sich eine genaue Prüfung. Wenn Sie sich gegen die Kündigung wehren wollen, sollten Sie sich rechtlichen Beistand suchen. Möglicherweise ist die Kündigung nicht wirksam. Während einer Kündigungsschutzklage besteht in vielen Fällen ein Anspruch auf Weiterbeschäftigung. Weitere Tipps hierzu gibt es bei rightmart.de.
Nicht lange warten: Ist eine Kündigungsschutzklage möglich?
Mit einer Kündigungsschutzklage können Sie sich vor Gericht gegen die Kündigung Ihres Arbeitgebers zur Wehr setzen. Dabei dürfen Sie keine Zeit verlieren. Die Klage muss innerhalb von drei Wochen nach Erhalt der Kündigung erhoben werden. Wer diese Frist verpasst, muss die Kündigung akzeptieren, selbst wenn sie sich als unwirksam herausgestellt hätte. Für diese rechtlichen Schritte sollten Sie sich an einen Anwalt mit dem Fachgebiet Arbeitsrecht wenden.
Was ist Weiterbeschäftigungsanspruch?
Während die Kündigungsschutzklage läuft, kann es lange dauern, bis ein Urteil gefällt wird. In manchen Fällen ist es möglich, dass Sie in dieser Zeit das bisherige Arbeitsverhältnis fortsetzen können. Bis geklärt ist, ob die Kündigung wirksam oder unwirksam ist, bleiben Sie also weiter in Ihrem Job, erledigen Ihre Arbeit und erhalten die entsprechende Vergütung.
Wann ist eine Kündigung unwirksam?
Nicht jede Kündigung ist auch wirksam. Deshalb sollten Sie alles genau überprüfen, wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen die Kündigung überreicht. Für eine ordentliche Kündigung muss der Arbeitgeber die korrekte Kündigungsfrist einhalten. Doch selbst dann kann die Kündigung durch formale Fehler oder eine nicht ausreichende Begründung unwirksam sein.
Eine Kündigung muss in schriftlicher Form mit Unterschrift vorgelegt werden. Werden die Richtlinien nicht eingehalten, besteht das Arbeitsverhältnis weiter.
Selbst wenn die Kündigung formal korrekt und fristgerecht erfolgt, muss sie gut begründet sein. Wenn Sie Ihre Arbeit aufgrund einer Erkrankung langfristig nicht mehr ausführen können, ist das eine ausreichende Begründung. Auch wenn Sie sich schlecht benommen oder verantwortungslos verhalten haben, kann nach mehrmaliger Ermahnung eine Kündigung gerechtfertigt sein. Ihr Arbeitgeber kann Sie auch aus betriebsbedingten Gründen kündigen. Hier muss die Begründung nach vielen Kriterien erfolgen.
Fazit: So geht man mit einer Kündigung um
Wenn die Kündigung auf Ihrem Schreibtisch landet, sollten Sie einen kühlen Kopf bewahren. Prüfen Sie die Dokumente genau und wenden Sie sich an einen fachlich kompetenten Anwalt. Im Falle einer Kündigung haben Sie einige Möglichkeiten, sich rechtlich dagegen zu wehren. Die Frist für eine Kündigungsschutzklage ist nicht lang, deshalb sollten Sie nicht zögern. Eine Kündigung kann schwere Auswirkungen auf Ihr Leben haben. Schöpfen Sie alle Möglichkeiten aus, um Ihre Situation leichter zu bewältigen. Möglicherweise haben Sie eine Chance auf Weiterbeschäftigung oder eine Abfindung. Das kann dabei helfen, diese Zeit zu überbrücken.