SPD-Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann hat die Unionsparteien dazu ermahnt, noch vor der kommenden Bundestagswahl ihre Überlegungen bezüglich der Zukunft des Elterngelds öffentlich kundzutun.
„Tatsache ist, dass große Teile der Koalition das Elterngeld schlicht nicht wollen“, so Oppermann. Deswegen müssten die Familien wissen, was auf sie zukommt. „Es ist nicht in Ordnung, diese Frage wegen der Zerrissenheit der Koalition in der Familienpolitik erst in der nächsten Legislaturperiode zu klären“, fügte er hinzu.
Hintergrund für diese neuerliche Diskussion sind Äußerungen des CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder, nach denen eine Überprüfung des Elterngelds erst nach der Bundestagswahl erfolgen solle.