Die SPD möchte das Kindergeld im Falle eines Sieges bei der Bundestagswahl für Geringverdiener auf maximal 324 Euro pro Kind erhöhen. So berichtet es die Tageszeitung „Die Welt“ unter Berufung auf das entsprechende SPD-Arbeitspapier namens „Ein neues, gerechtes Kindergeld“.
„Familien mit niedrigen und kleinen mittleren Einkommen – je nach Modell bis zu etwa 3.000 Euro Brutto-Einkommen – erhalten mehr: Sie bekommen ein erhöhtes Kindergeld, das maximal 324 Euro beträgt“, heißt es im Zeitungsbericht weiter.
Nach Worten der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Manuela Schwesig wolle man „nicht weiter hinnehmen, dass die Entlastung entlang des Einkommenssteuertarifs die staatlichen Leistungen für Kinder nach oben veredelt und nach unten verelendet“. Das derzeitige Kindergeld bezeichnete sie als „ungerecht“. Schließlich würden Eltern mit einem hohen Einkommen momentan mehr Unterstützung für ihre Kinder erhalten als sozial schwächere Familien.